Referenz

der Chefin des Departements für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau vom 26. Juni 2019

Als Rektor war Hanspeter Hitz verantwortlich für die operative Leitung der grössten Thurgauer Kantonsschule, die ein Gymnasium, eine Fachmittelschule, eine Handelsmittelschule und eine lnformatikmittelschule führt.

Während den 23 Jahren seiner Tätigkeit als Rektor der Kantonsschule Frauenfeld hat er seine Führungs- und Projektmanagementerfahrung auf eindrückliche Weise unter Beweis gestellt. Seine analytischen sowie kreativen Fähigkeiten waren ihm dabei äusserst hilfreich. System- und Konzeptdenken prägen seine Arbeit. Über allem steht jedoch das sehr grosse persönliche Engagement, der Leistungs- und Qualitätswille von Hanspeter Hitz.

Wichtige Leistungen als Rektor und Projektleiter für einzelne kantonale Mittelschulentwicklungsfragen werden im Folgenden aufgelistet (in geraffter Form und ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Ebene Gesamtsystem Mittelschulen:

• Erarbeitung eines Jahresarbeitszeitsmodells für die thurgauischen Mittelschulen (differenzierte Arbeitszuteilung, inkl. Budgetmodell).
• Erarbeitung Qualifikationssystem für die thurgauischen Mittelschulen.
• Erarbeitung Führungskonzept für die thurgauischen Mittelschulen.
• Wesentliche Beitrage zur Ausgestaltung der heutigen Ausbildungsgange und Förderung der ausgeprägten Teilautonomie, welche ein neues Führungsverständnis bedingt.
• Anregung einer und wesentliche Arbeiten (Vorgehen und lnhalte) für die Mittelschulstrategie des Kantons Thurgau.
• Erarbeitung eines Teilautonomie-Pakets zur Flexibilisierung der Stundentafel, welche lnnovationsmöglichkeiten in den Bereichen Unterrichtsformen (z.B. Blockwochen oder Vorlesung/Übungen), Abstimmung der Curricula (Verteilung der Lektionen über die Semester) und Profilierungen (unterschiedliche Stundentafeln, z.B. je nach Schwerpunktfach, Kombinationen Schwerpunktfach / Ergänzungsfach etc.) eröffnet.
• Erarbeitung eines kantonalen Konzepts zur Sicherstellung der Basalen Studierkompetenzen in Mathematik als Leiter einer schulübergreifenden Arbeitsgruppe.

Ebene Kantonsschule Frauenfeld (KF):

• Erarbeitung Betriebsablaufe und Projektmanagement KF.
• Erarbeitung Führungsleitbild und Führungskonzept KF.
• Erarbeitung Leitbild und Konzept Qualitatsentwicklung KF.
• Erarbeitung sämtlicher Personalkonzepte für die KF: Personalpolitik, Anwerbeverfahren, Laufbahnkonzept, Berufseinführung, Personalentwicklung, Qualifikationssystem, lntervention, Krisenmanagement.
• Erarbeitung Verfahren und Programmierung Software für Planung und Zuteilung des Unterrichts und aller weiterer Arbeiten.

Neben diesen auf die Mittelschulen ausgerichteten Arbeiten hat Hanspeter Hitz auch immer wieder Beitrage zu stufen- oder ämterübergreifenden Themen geliefert. Viele seiner Grundlagen und Konzepte wurden nicht nur von den kantonalen Mittelschulen, sondern teilweise auch von Berufsfach- und ausserkantonalen Kantonsschulen übernommen.

Schweizweite Beachtung hat auch seine Publikation "Das geleitete Gymnasium" (kompakter und doch umfassender Leitfaden für die Entwicklung eines Führungskonzepts einer Expertenorganisation) gefunden.

Vor allem durch seine konsequente Personalpolitik und seine vorausschauende Entwicklungsarbeit ist die Kantonsschule Frauenfeld unter seiner Führung zu einer innovativen Schule mit einem überdurchschnittlichen Qualitätsstandard und überregionaler Ausstrahlung geworden.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Hanspeter Hitz sehr viel zur Entwicklung des thurgauischen Mittelschulwesens beigetragen und es wesentlich mitgeprägt hat. Aufgrund seiner grossen Erfahrung kann ich ihn wärmstens empfehlen für Entwicklungs- und Beratungsauftrage in den folgenden Bereichen:

• Führungsfragen
• Strategieprozesse
• Projektmanagement
• HR-Bereich
• Qualitätsentwicklung
• Organisationsentwicklung

lch danke ihm für seinen grossen Einsatz und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.
Freundliche Grüsse
Departement für Erziehung und Kultur
Die Departementschefin
Monika Knill